Nächste Woche ist es soweit - Sebastian Bosum und ich drehen endlich unseren Film weiter! Ein Jahr haben wir ausgesetzt, aber nun ist das Wetter einigermaßen freundlich, und so sollten wir ein gutes Stück voran kommen. Ob wir tatsächlich fertig werden, ist noch fraglich (wir haben nur eine Woche), aber wenn wir nicht anfangen, werden wir es nie herausfinden.
Technisch wird es etwas gewagt, da wir den zweiten Teil in HDV drehen wollen, obwohl die ersten Aufnahmen in einem anderen Format entstanden sind. Optimistisch bleiben...




Die Planungen für das Theaterprojekt in Cuxhaven laufen an, die Woche nach dem Dreh wird darauf verwandt.


Connected Dots - Der Abbau. Meine Bilder scheinen mich nicht zu mögen, aber am Ende war ich dann doch wieder schlauer als sie...
Besten Dank auch noch einmal an Johannes Lützenberger, ohne den ich das alles neulich nicht so gut über die Bühne bekommen hätte!

Gerade arbeite ich an dem Versuch, das schwerste Alphabet der Welt herzustellen. Hier kann man ein paar Eindrücke gewinnen, in welche Richtung es geht.
Aus technischer Sicht wäre es zu kompliziert, die Buchstaben in einem Stück zu fertigen, daher werden ihre Einzelteile, Punzen etc. , separat hergestellt und dann später außerhalb des Gebäudes montiert. Die Anmeldung für das Guiness-Buch der Rekorde als schwerste Typografie der Welt reiche ich in den kommenden Wochen ein.


Das Projekt ist ziemlich kostenintensiv, da zum Einen das Material (VA-Stahl - sehr hart!) und zum Anderen die Miete der CNC-Fräsen ganz schön ins Geld gehen.




Vor ein paar Wochen habe ich mich mit dem Wahl-New Yorker Albin Ray (www.rayalbin.blogspot.com) getroffen, und mit ihm ein Filmprojekt über ihn und sein Werk besprochen. Er war auch kürzlich in Italien, doch leider haben wir uns nicht treffen können. Unten eine Arbeit in Venedig.
Mehr zum Filmprojekt wird hier selbsverständlich gepostet.





Neulich in Wilhelmshaven entdeckt. Ist das keine tolle Metapher? Was durch Unsinn immer wieder so zustande kommt - ich sag's ja immer wieder. Wobei es da wohl weniger um den Unsinn geht, als um das entspannte, unbeschwerte Arbeiten, das man entwickelt, wenn man ohne große Absicht an etwas werkelt.


Das ist wohl das schlimmste, was einem Prominenten zustoßen kann - seine Handynummer wird auf Partys von Handy zu Handy gereicht. Aber genau das ist Jürgen Drews passiert, und nun habe ich seine Nummer. Sebastian Bosum (www.myspace.com/biglebasti) wollte das ganze nicht so recht glauben und hat mal angerufen.
Eigentlich waren wir dabei, die Vorteile von Telekoms neuer Video-Telefonzellen zu ergründen.

Dieser Nils versteht es auf magische Art und Weise, in das Design der Bremer Kunsthalle einzugreifen. Ich frage mich, bei wem er studiert hat. Vielleicht ist er auch ein Autodidakt. Manchen Leuten soll es ja so zufliegen...


Auf dem Rückflug am Münchener Flughafen. Eigentlich waren alle müde und erschöpft, aber manche Leute (vornehmlich Breakdancer) scheinen süchtig nach Betätigung zu sein. Mit den Jungs wird es nie langweilig, das mag ich so an denen. Hier sehen wir den Bremer T.OH, wie er eine Idee hat. An der Stelle im Video, bei der er hüpft und sich dreht, ruft er: "Ich hab 'ne Idee, ich hab 'ne Idee!" .


EOTO in Cecina, Italien. 2008.
EOTO bedeutet Each One Teach One und verfolgt die Idee, vornehmlich über die vier grundlegenden "Disziplinen" des Hip Hop Dritten andere Perspektiven zu eröffnen. Ein Vorhaben, das die Gruppe, in die ich gerade selber hineinrutsche, in regelmäßigen Abständen nach Afrika, Indien und in andere Teile der Welt bringt.
Gefördert werden die ganzen Touren durch diverse Institutionen, so zB. durch Aktion:Mensch.
Dieses Jahr haben Alper Cavus und ich ein Musikvideo mit der musikalischen Fraktion - die jedes Jahr ein kostenloses Album mit Artists aus aller Welt herausbringt (www.eoto-online.com) - gedreht. Derzeit wird geschnitten.



Nun wieder zu diesem Video oben. Leider kommen eben gerade die, die das Ganze am Laufen halten, viel zu selten selber zu Wort. Aus diesem Grunde habe ich mich in Italien mit meinem neuen Zauberhandy und einigen Leuten des diesjährigen EOTO-Teams hingesetzt und sie ausgefragt. Das ganze wurde dann natürlich doch wieder lockerer, als es vielleicht gut wäre, um bei einem vernünftigen Informationsfluss zu bleiben. Das lag aber auch daran, dass es quasi nachts war und wir uns in unserem Apartement eigentlich nur noch entspannen wollten.
Man sieht u.a. Vertreter der Breaker, der Djs und der MCs.



Hier noch ein paar Bilder von der Italien-Tour. Oben: Das Croissant.
Unten: Bilder vom Team, vom Dreh, vom Graffiti-Workshop auf dem Meeting von ARCI (italienische Menschenrechtsorganisation), von Bildern mit Haken auf sich selbst, und von Kindern, die beschließen: "Ich spiel jetzt Neandertaler!"
Man beachte auch, dass ich das Forum Typografie - Shirt auch in der Freizeit trage, modisch, wie es ist.







Impressionen aus der HfK in den Ferien. Die Jungs von der Kunstrasen Weltmeisterschaft 2008 (www.kunstrasen08.de) arbeiten an der Dokumentation und an einem Buch. Sie leiden, vermutlich nichtzuletzt, weil ihnen Harm Cordes, Modedesign, aus unerfindlichen Gründen im Nacken zu sitzen scheint.




Dann sehe ich noch an Prof. Bernd Bextes Tür eine Zeichnung von mir kleben, die da nun schon seit dem ersten Semester 2006 hängt. Er scheint sie zu mögen und das freut mich natürlich. Noah, Bextes Sohn, arbeitet auch schon auf einem interessanten Level. Hier hat er eine Zeichnung gemaistat.

In Bremen scheint ein neuer Trend angebrochen zu sein - und ich habe ihn im Visier! Die Scheiben von Telefonzellen zerbrechen offenbar nicht, wenn sie zerschlagen werden. Wenn es weiterhin so gut läuft und die Leute so motiviert bleiben, habe ich bald ein tolles Buch zusammen.




In Bremen scheint ein neuer Trend angebrochen zu sein - und ich habe ihn im Visier! Die Scheiben von Telefonzellen scheinen nicht zu zerbrechen, wenn sie zerschlagen werden. Wenn es weiterhin so gut läuft und die Leute so motiviert bleiben, habe ich bald ein tolles Buch zusammen.
Ich arbeite in der Bremer Schauburg, und weil die Mehrheit der Leute sich an warmen Sommertagen nicht ins Kino gerufen fühlt, haben wir Angestellten teilweise eine Menge Zeit, uns mit der aufgezwungenen und bezahlten Freizeit herumzuschlagen. Hier erkunden Manja Hermann (ehemals Klasse Peter Bialobrzeskis) und ich die Spiegeleinsätze im Café.







Neulich gehe ich durch dieses Wohnviertel, als ich plötzlich Geräusche höre, die mich sofort an einschlägige Filme denken ließen. Als ich dann der Sache auf den Grund gegangen bin, habe ich das oben gezeigte entdeckt.
Was Licht mit Drucken auf Dauer anstellen kann, ist doch erstaunlich. Im Achimer Rathaus hängt eine riesige Luftaufnahme - offenbar schon seit längerer zeit - , und die Architektur des Gebäudes sorgt dafür, dass ein Teil des Druckes nie direktes Licht abbekommt. Die Kante im Bild unten ist das Resultat.
Ich schreibe hier oft solche vermeindlich unnützen Beiträge, aber in der Regel finde ich doch das Potential interessant, das hinter solchen banalen Effekten steckt. Ja, lacht nur!


Das sind sie, die Brahms-Tapes. Und das sind auch Alexander Baillie, Jan Harlan, Katia de Vidas, Alper Cavus und Raoul! Anfang September geht es rüber nach London, wo wir dann eine Woche lang am Schnitt arbeiten werden.





Zur Erinnerung: Es wird eine Dokumentation über ein Brahms-Sextett, die mit etwas Glück und Verhandlungsgeschick im Schweizer Fernsehen landen kann. Das ganze ist gar nicht so einfach, weil doch die Mehrheit der Leute bei klassischer Musik dankend ablehnt. Aber wenn man es von vornherein schlecht macht, wie soll es da auch was werden. Also positiv da ran!







Kenichi Mizushima (Kenny) ist mittlerweile zurück in Australien. Oben zwei Bilder von seinem Abschied am Werdersee in Bremen, dann eines als Doppelgänger, und abschließend noch eine Aufnahme nach der Eröffnung von "Connected Dots" - Kenny war so hinüber, dass Juliette Froissart und Jenny Lewisohn von der HfK Musik den tragenden Part für ihn übernehmen mussten.









Impressionen von der Ausstellung. Eröffnung, Leute, Bilder.
Juli 2008
Neuigkeiten von der Ausstellung: Kenichi Mizushima, ehemaliger Cello-Student von Alexander Baillie, wird bei der Eröffnung spielen. Hoffenlich klappt das alles, denn das wäre was. Verallgemeinern gilt es ja tunlichst zu vermeiden, aber Musiker scheinen einen hohen Verschleiß an Käse, Weintrauben und Wein zu verzeichnen. Zumindest war das mein Eindruck eben gerade. Genauso wie Duncan Blythes - ebenfalls Student bei Baillie - Feststellung, dass die Deutschen sich unfassbar lange und oft verabschieden, bevor sie sich wirklich trennen.

Unten ein Zitat nach dem New Yorker Graffiti-Writer Paul107: "typography isn't rocket science - you can pick it up through trial and error."
'Typography' war ursprünglich 'photography', deshalb die geringfügige Änderung in 'Paoul' und 'Brew York' am Ende. Selbstverständlich werde ich das alles jedem persönlich en detail erklären, der das nicht versteht. Da bin ich mir meiner Verantwortung bewusst.



Das ist nun sicher nicht das Schlauste, hier das Video über die Werbung für die Ausstellung zu posten. Wofür besucht man Kurse im Corporate-Design, und wieso studiert man Informationsdesign? Ich mache es trotzdem, entgegen aller Vernunft. Sowas Verrücktes...
Diese merkwürdig skalierte Version vom Video sollte ich wohl bald auswechseln.